Im achten Heimspiel den siebenten Sieg eingefahren!

Im achten Heimspiel den siebenten Sieg eingefahren!

So früh wie noch nie begann für Kohfidisch die Frühjahrsmeisterschaft – am 22. Feber 2020 fand das Nachtragsspiel gegen Bad Sauerbrunn statt, das ja an sich ohnehin die erste Begegnung der Rückrunde darstellte. Bei sensationellen äußeren Bedingungen gewann Kohfidisch das Heimspiel verdient mit 4:1.



Auf extrem trockenem und schon gut bespielbarem Untergrund entwickelte sich von Beginn an ein interessantes Burgenlandligamatch. Die Gäste erwischten den besseren Start, schalteten sofort in den Offensivgang und fanden auch gleich eine Einschussmöglichkeit vor – allerdings hätte ein möglicher Treffer wegen einer Abseitsposition nicht gezählt. Beim Heimteam, bei dem Stefan Gaal und Dominik Ballwein wegen einer Auslandreise bzw. wegen eines Schikurses fehlten, dauerte es bis zur 6. Spielminute, ehe eine erste Angriffsaktion gelang. Diese wurde dann aber gleich erfolgreich abgeschlossen: Thomas Polzer setzte energisch nach, zwang die Gästedefensive zu einer Ungenauigkeit, Julian Binder erwischte den Ball, spielte klug zur Mitte und Matthias Dürnbeck konnte aus kurzer Distanz zum 1:0 einschießen. Etwa zehn Minuten lang ging es danach ziemlich ausgeglichen hin und her, ehe wieder die Gäste am Drücker waren. Schon in Minute 20 lag ein Sauerbrunner Treffer in der Luft, vorerst konnte die heimische Defensive Zählbares aber noch verhindern. Nach einem Eckball war es dann aber bald darauf so weit, Krenn staubte aus kurzer Distanz zum 1:1 ab (22.). Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit wirkten die energischen Gäste gefährlicher, nach einem guten Dribbling von Kubik musste David Kraft sein ganzes Können in die Waagschale werfen, um einen Rückstand seines Teams zu verhindern (26.). Abgesehen davon stand die Kohfidischer Abwehrreihe aber sicher und ließ nicht wirklich Gefährliches zu, andrerseits gelangen aber auf der Gegenseite keine entscheidenden Angriffsaktionen, die Bad Sauerbrunn hätten in Gefahr bringen können. Wie aus dem Nichts kam dann Matthias Dürnbeck nach einem rasch ausgeführten Einwurf an den Ball und überhob den herauseilenden Gästetormann Trauner gekonnt zur neuerlichen Führung (37.). Kohfidisch erwies sich damit als äußerst effizient, hatte man doch aus zwei Chancen ebenso viele Tore erzielt. Ein wenig glücklich ging es mit diesem hauchdünnen Vorsprung in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel ließ das führende Heimteam Ball und Gegner laufen und erspielte sich zunehmend Vorteile. Zwar versuchten die Gäste alles, um das Steuer doch noch herzumzureißen, aber jetzt stand die Kohfidischer Defensive bombensicher und ließ überhaupt nichts mehr zu. Andrerseits wurden die Angriffe der Heimmannschaft mehr und gefährlicher, das 3:1 war dementsprechend die logische Folge dieses Spielverlaufs: Nach einer Ecke, ausgeführt von Julian Binder, köpfelte Balint Nyirö den Ball zur Mitte, und der eingewechselte Andras Egyed schloss mit gezieltem Schuss ins rechte untere Eck gekonnt ab (73.). Nur zwei Minuten später nutzte Julian Binder den vorhandenen Raum über links geschickt aus, tänzelte durch die Abwehr und ließ mit seinem gezielten Flachschuss Trauner keine Abwehrchance. Dieser vierte Treffer brach den Widerstand der Gäste endgültig, jetzt wäre sogar ein noch höherer Sieg möglich gewesen. Es blieb aber beim 4:1.

Die Zuschauer hatten nicht nur 5 Treffer, sondern ein durchaus interessantes und hochwertiges Match gesehen, was bei Auftaktspielen nach der Winterpause ja nicht allzu oft vorkommt. Die starken Gäste waren maßgeblich daran beteiligt, dass die Begegnung so attraktiv verlief, ihnen fehlte aber mitunter ein wenig das nötige Glück, um das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Kohfidisch nutzte den günstigen Spielverlauf, steigerte sich nach dem Seitenwechsel entscheidend und offenbarte, dass es trotz des unveränderten Kaders etliche neue Aufstellungsoptionen gibt. Das Team liegt jetzt auf Platz drei, und man darf gespannt sein, wozu es im weiteren Verlauf des Frühjahrs fähig ist. Der Start ist geglückt, die Chancen auf viele weitere Punkte stehen auf jeden Fall gut. Gratulation!

Mag. Franz Stangl



ASKÖ Kohfidisch - SV St. Margarethen  1:0

Die sensationell an dritter Stelle der Burgenlandliga rangierende Mannschaft rund um Trainer Attila Banfalvi startete gegen eine Art „Lieblingsgegner“ (zumindest wenn man die letzten Resultate als Maßstab heranzieht) in zuletzt gewohnter Manier. Obwohl mit Dominik Ballwein, Michael Wölfer und Thomas Polzer gleich drei wichtige Stammkräfte der letzten Spiele nur auf der Ersatzbank Platz nahmen und anfangs geschont wurden, dominierte Kohfidisch von Beginn an klar. Zwar gaben die Gäste wie aus dem Nichts schon sehr früh einen ersten Warnschuss in Richtung Kohfidischer Gehäuse ab, und David Kraft musste sich mächtig strecken, um einen frühen Rückstand zu vermeiden – doch abgesehen davon war das Heimteam am Drücker und ließ Ball und Gegner gekonnt laufen (und das trotz des starken Regens in den letzten Tagen vor dem Spiel und dementsprechend nicht ganz einfachen Bodenverhältnissen). Ein erster Warnschuss nach 12 Minuten landete noch an der Querlatte – Nicolas Oswald war der Ball etwas über den Rist gerutscht, aber beinahe wäre das Geschoss gerade dadurch zum Volltreffer geworden –, doch nur wenig später war es dann so weit: Bei einer schnellen Kombination über links spielte der stets quirlige Kevin Hasler seinen Kapitän Julian Binder gekonnt frei, und gegen dessen platzierten Schuss ins lange Eck war Gästekeeper Wenzl machtlos (17.). Nach diesem Führungstreffer ging es Kohfidisch dann deutlich gemächlicher an, sodass jetzt auch St. Margarethen etwas besser ins Spiel kam; mehr als eine weitere Prüfung aus der Distanz für David Kraft schaute dabei allerdings nicht heraus. Aber auch Kohfidisch wurde vor dem Wechsel kaum noch gefährlich, kontrollierte das Spiel zwar weiterhin, übte aber nicht den nötigen Nachdruck aus, um die zu diesem Zeitpunkt eher harmlos wirkenden Gäste endgültig auf die Verliererstraße zu schießen. Einziger, leider negativer Höhepunkt in dieser Phase des Spieles war ein schweres Foul an Matthias Dürnbeck, der verletzt ausscheiden musste und durch Dominik Ballwein ersetzt wurde.

Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern – wie zuletzt schon des Öfteren – dann ein etwas verändertes Bild. Die Gäste versuchten nun alles, um dem Spiel doch noch eine Wende zu geben, agierten jetzt deutlich offensiver, ja zum Teil sogar mit richtig offenem Visier, was Kohfidisch eine Vielzahl von Konterchancen eröffnete. Zumindest fünfmal hatte es das Heimteam auf dem Fuß oder Kopf, um das Match endgültig zu seinen Gunsten zu entscheiden, doch der nicht ganz fitte und trotzdem unermüdlich rackernde Julian Binder scheiterte gleich zweimal alleine an Wenzl und auch Kevin Hasler, Jürgen Pfahnl und knapp vor dem Ende auch noch Stefan Gaal brachten den Ball aus aussichtsreicher Position nicht im Tor unter. Und so blieb es bis zum Schluss spannend, denn wie schon erwähnt setzten die Gäste alles auf eine Karte, übten zeitweise mächtigen Druck aus und drängten die Kohfidischer oft weit in die Defensive. Doch mit vereinten Kräften konnten alle Angriffsbemühungen der St. Margarethner zunichtegemacht werden, dicke Chancen der Gäste blieben eher Mangelware und ergaben sich mitunter durch die äußeren Umstände; so etwa, als David Kraft auf dem glitschigen Boden ausrutschte und somit fast die Bahn frei zum Ausgleich gemacht hätte. Letztlich blieb es aber beim hauchdünnen Erfolg des Heimteams, nicht zuletzt deshalb, weil zum Schluss auch bei den Gästen allmählich die Kräfte schwanden.

Auch wenn es aus Kohfidischer Sicht nicht die überzeugende Leistung war, die sich mancher Fan auf Grund des derzeitigen Erfolgslaufs vielleicht gewünscht hatte, wurden drei weitere wichtige Punkte eingefahren, und die Zuschauer sahen bis zum Schluss ein spannendes Match, bei dem alle Akteure alles gaben. Auf Grund des enormen Bemühens in Hälfte zwei hätten sich auch die Gäste einen Punkt verdient, für sie ist zumindest punktetechnisch Kohfidisch schon länger keine Reise wert. Aber in gewisser Hinsicht sind auch die St. Margarethner Spieler „Sieger“, weil sie bis zum Schluss an die Möglichkeit des Erfolgs geglaubt haben. Und der Kohfidischer Mannschaft kann man sowieso nur zu dem gratulieren, was sie in diesem Herbst geleistet hat. Ohne in Euphorie zu verfallen – aber es war nicht nur hinsichtlich der erzielten Punkteanzahl und des Tabellenranges nach zwei Vizeherbstmeistertiteln in den Jahren 1998/99 und 2006/07 die drittbeste Leistung in der Vereinsgeschichte. Herzliche Gratulation!

Mag Franz Stangl




                                                              Herzliche Gratulation an unsere Mannschaft und dem Trainerteam


     für diese Leistung, welche sie in der abgelaufenen Herbstmeisterschaft 2019 in der Burgenlandliga geleistet hat.


Lassen wir einmal einige Zahlen sprechen.


Der ASKÖ Kohfidisch hat in der abgelaufenen Herbstsaison, insgesamt 29 Punkte eingefahren, bei einen Torverhältnis von 22 zu 13 (+9) und einer Spielebilanz von 15 Spielen bei 8 Siegen, 5 Unentschieden und 2 Niederlagen. (Anm.: Erste Niederlage in der neunten Runde).


Gehen wir weiter in der Statistik und zwar zu einer eindrucksvollen Heimstärke:

7 Heimspiele wurde absolviert, 19 Punkte geholt, bei einen Torverhältnis von 14 zu 5 (+9), davon 6 Siege, ein Unentschieden und Keiner Niederlage.


Und nun zu den Auswärts Daten:

8 Spiele sind ausgetragen worden. Aus diesen ergatterte unsere Mannschaft 10 Punkte, bei einen Torverhältnis von 8 zu 8 und einer Bilanz von 2 Siegen, 4 Unentschieden und 2 Niederlagen.


Weiters wurde die Banfalvi-Mannschaft ungeschlagene Bezirksderby Sieger.

In 3 Spiele wurden eben soviele Siege eingefahren und 9 Punkte geholt und das Torverhältnis mit 7 zu 1 doch imposant ausgefallen ist.


Auch im gesamten Südburgenland sind die Mannen um Kapitän Julian Binder, in der Burgenlandliga die Nummer Eins im Herbst.

Es wurden 5 Südderbys gespielt, bei 4 Siege und einer Niederlage, einem Torverhältnis von 11 zu 6 und in Summe 12 Punkte gewonnen.



Es folgen nun die interne Zahlen und Fakten:


Torschützenliste:                  

                                                5 T.: Julian BINDER

                                                4 T.: Dominik BALLWEIN

                                                        Matthias DÜRNBECK

                                                3 T.: Kevin Hasler

                                                2 T.: Hannes POLZER

                                                1 T.: Stefan GAAL

                                                        Klemens GRABLER

                                                        Balint NYIRÖ

                                                1 ET



Karten:               

                     Gelb/Rot                                      1  Michael WÖLFER


                        Gelb                                          6  Klemens GRABLER

                                                                          4  Mark HORVATH

                                                                          3  Julian BINDER

                                                                          2  Matthias DÜRNBECK

                                                                              Stefan GAAL

                                                                              Balint NYIRÖ

                                                                              Nicolas OSWALD

                                                                              Hannes POLZER

                                                                              Michael WÖLFER

                                                                          1  Dominik BALLWEIN

                                                                              Kevin HASLER

                                                                              Leon KALCSICS

                                                                              Jürgen PFAHNL


Petsch


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