Auch das dritte Bezirksderby endete mit einen Sieg unserer Mannschaft!

Nach den Siegen in Markt Allhau (4:1) und zu Hause gegen Oberwart/Rotenturm (1:0) entschied Kohfidisch in Runde 8 auch das dritte Bezirksderby gegen Pinkafeld mit 2:0 für sich ...........

Nach den Siegen in Markt Allhau (4:1) und zu Hause gegen Oberwart/Rotenturm (1:0) entschied Kohfidisch in Runde 8 auch das dritte Bezirksderby gegen Pinkafeld mit 2:0 für sich und ist damit – zumindest vorübergehend – wieder das beste Südteam in der Burgenlandliga.

Beiden Teams fehlten beim Aufeinandertreffen in Kohfidisch wichtige Spieler: Kohfidisch musste nach wie vor auf Balint Nyirö verzichten, auch Michael Wölfer war erneut angeschlagen und saß nur auf der Ersatzbank; und die Gäste aus Pinkafeld hatten schon den ganzen Herbst Probleme mit verletzten Spielern, von denen einige möglicherweise länger pausieren müssen. Dennoch entwickelte sich von Beginn an zwar kein spielerisch hochklassiges, aber doch sehr flottes und hart umkämpftes Match, bei dem das Heimteam in den ersten 45 Minuten noch deutlich leidenschaftlicher und aggressiver wirkte als die Gäste. So konnte sich Kohfidisch mit Fortdauer der ersten Spielhälfte immer mehr Spielanteile erkämpfen, war deutlich mehr im Vorwärtsgang als Pinkafeld und näherte sich häufiger der brisanten Zone, ohne allerdings anfangs so richtig torgefährlich zu werden. Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis wirklich eine Torchance herausgespielt wurde – und diese führte gleich zur Kohfidischer Führung: Im Mittelfeld wurde der Ball erkämpft, und dann ging es sehr schnell, der Ball landete bei Julian Binder, sein Schuss traf die rechte Stange und den Abpraller verwertete Matthias Dürnbeck zum 1:0 (27.). Jetzt dominierte Kohfidisch immer klarer, Pinkafeld kam lange Zeit zu keiner nennenswerten Angriffsaktion. Wenige Minuten vor der Pause musste Kohfidisch-Torhüter David Kraft, der bis dahin einen geruhsamen Nachmittag verbracht hatte, aber plötzlich doch seine Klasse beweisen: Einmal war die sonst so sichere Kohfidischer Defensive nicht so hellwach wie üblich, der Ball landete irgendwie bei Sperl, dessen Schuss konnte Kraft aber mit einem tollen Reflex abwehren. Unmittelbar darauf tauchte nach präzisem Pass in die Tiefe wieder Julian Binder vor Gästetorhüter Tripaum auf, doch auch er scheiterte am Pinkafelder Goalie. Julian Binder zirkelte den folgenden Eckball von rechts zur Mitte, und dort stand Hannes Polzer goldrichtig, diesmal nicht per Kopf, sondern mit seinem Rechten verwertete er zum 2:0 (43.). Damit ging es in die Kabinen.

Aus diesen kamen die Gäste doch deutlich aggressiver, als sie es noch vor dem Seitenwechsel waren. Trotzdem waren es die Kohfidischer, die gleich nach Wiederanpfiff gefährlich wurden: Klemens Grabler wurde an brisanter Stelle zu Fall gebracht (schon innerhalb des Strafraums?), auf jeden Fall gab der Schiedsrichter keinen Elfer, sondern Freistoß von der Strafraumgrenze. Julian Binder hob den Ball aber über das Gehäuse. Danach zog sich Kohfidisch etwas mehr zurück als in Hälfte eins und ließ die Gäste agieren, um auf Konterchancen zu warten. Und so ging es in weiterer Folge deutlich abwechslungsreicher hin und her als noch vor der Pause. Auch Pinkafeld kam jetzt zu einigen guten Torgelegenheiten, die aber allesamt vergeben oder von der gutstehenden Kohfidischer Defensive im letzten Moment vereitelt wurden. Erst als Aus der Schmitten in Minute 75 mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde, erlahmte der Gästeelan wieder, und Kohfidisch spielte den Vorsprung sicher über die Zeit. Die sich auch in der 2. Halbzeit bietenden Chancen, das Ergebnis noch zu erhöhen, konnten zwar nicht genutzt werden, es blieb aber letztlich beim 2:0-Heimerfolg.

Auch wenn es nicht das ganz große Spiel war, hatten die 750 Besucher doch einiges geboten bekommen. Kohfidisch präsentierte sich wieder einmal mit einer mehr als soliden Leistung, wirkte im Kollektiv immens stark und hatte in Tormann Kraft einen sicheren und beruhigend wirkenden Rückhalt, eine bombensichere Abwehr, in der alle großartig agierten und in der Hannes Polzer, mit unglaublicher Umsicht wieder einmal herausragend, ein unüberwindbares Bollwerk darstellte, und im Mittelfeld bzw. Angriff Spieler, die 90 Minuten alles aus sich herausholten und sich und dem Gegner alles abverlangten. Eine schöne Talentprobe legte übrigens Nicolas Oswald in der für ihn bisher eher ungewohnten Position des „Sechsers“ ab, in der er nicht nur mit seiner ohnehin schon bekannten Ruhe und Sicherheit am Ball brillierte, sondern auch mit unglaublich vielen gewonnenen Zweikämpfen. Das Kohfidischer Publikum gratulierte den Akteuren begeistert und wartet schon gespannt auf weitere Kapitel in der Erfolgsgeschichte dieses Herbstes. Alles Gute dabei!

Und den Gästen aus Pinkafeld wünschen wir, dass möglichst bald wieder einige der derzeit verletzten Stammkräfte in die Mannschaft zurückkehren können, was weitere Erfolge sicher leichter machen würde.

Mag Franz Stangl

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